Mit der Einführung des Legacy im Februar 1989 machte Subaru die ersten Geh- bzw. Fahrversuche auf dem Zwei-Formate-Markt. Der Legacy verkörpert die traditionellen Technologien von Subaru, brachte jedoch ein völlig neues Design, das hervorragende Fahreigenschaften garantierte.
Subaru Legacy Touring Wagon VZ 4AT (bei seiner Markteinführung in Japan 1989)
Karosserie |
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Abmessungen (L x B x H): |
4.690 mm x 1.500 mm x 1.690 mm |
Gewicht: |
1.210 kg |
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Motor |
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Modell: |
EJ20 |
Technische Daten: |
Wasserkühlung, Otto-Viertaktmotor, Front-Längspositionierung, 16 Ventile, Boxermotor |
Bohrung x Hub: |
92 mm x 75 mm |
Hubraum: |
1.994 cm³ |
Verdichtungsverhältnis: |
8.5 |
Max. Leistung (kW/PS bei 1/min): |
150 / 6.800 |
Max. Drehmoment (Nm bei 1/min): |
17.5 / 3.200 |
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Radaufhängung |
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Vorne: |
Starrachsen-Einzelradaufhängung |
Hinten: |
Starrachsen-Einzelradaufhängung Dual Link |
Der Legacy bricht den internationalen Geschwindigkeitsrekord auf 100.000 km
Bei Subaru wird viel Wert auf Fahrleistung gelegt. Unsere Techniker führen daher laufend Tests unter verschiedensten Bedingungen durch - auf speziellen Teststrecken und auf öffentlichen Straßen. Subaru ist stets bestrebt, die Leistung ihrer Fahrzeuge zu steigern. Anhand von gewissenhaft durchgeführten Vergleichtests neuer Modelle vor Ihrer Markteinführung. Ziel dieser Leistungstests ist immer, bestehende Geschwindigkeits-Rekorde mit innovativen technologischen Lösungen zu brechen.
Mit dem Legacy RS gelang Subaru vom 02. - 21. Jänner 1989 im Arizona Test Center, in der Nähe von Phoenix (Arizona), ein sensationeller Geschwindigkeits-Weltrekord über 100.000 km. Diese Distanz konnte in 447 Stunden, 44 Minuten und 9,887 Sekunden (ca. 17 Tage) bewältigt werden, bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 223,345 km/h. Und das hieß neuer Weltrekord!
Bestehende Rekorde brechen
Die erste Generation der 4-türigen Legacy RS AWD Limousine mit manuellem 5-Ganggetriebe übertraf immer wieder weltweite Höchstgeschwindigkeiten. Diese „Rekordautos" wurden lediglich entsprechend den Richtlinien der Fédération International de l´Automobile (FIA) teilweise umgebaut, entsprachen aber weitgehend den in Serie hergestellten Massenautos. Die erste Generation des Legacy wurde entwickelt, um den damals bestehenden Geschwindigkeits-Weltrekord über 100.000 km (50.000 Meilen), aber auch internationale Rekorde der Kategorie A (dürfen jährlich nicht mehr als 5.000 Stück (*) hergestellt werden), Gruppe 1 (a Benzin), Klasse 7 (1.500 - 2.000 cm³) zu brechen.
(*) Der Versuch wurde sofort nach der Ankündigung der ersten Legacy-Generation gestartet, die Genehmigung zur Produktion von über 5.000 Stück war zu diesem Zeitpunkt noch nicht erteilt. Daher wurde der Test in der Kategorie A durchgeführt.
2 ½ Mal rund um den Globus - ohne Unterbrechung
Das Arizona Test Center ist eine ovale Rennstrecke mit einer Streckenlänge von 9,182 km. Das Fahrzeug sollte 100.000 km ohne Unterbrechung fahren. Anhand der so erzielten Daten wird die Durchschnittsgeschwindigkeit errechnet, Pausen und Stillstandszeiten inkludiert. Während des gesamten Tests durften nach Belieben Reifen- und Fahrer gewechselt werden. Es starteten drei Legacy bei diesem Langzeittest, der sie scheinbar unendliche 10.891 Mal rund um die ovale Rennstrecke im Arizona Test Center führte.
Die Instrumente zeigen 100.000 km an
Es war genau 3 Uhr 11 Minuten und 56 Sekunden am Morgen des 21. Januar 1989. Seit dem Start waren exakt 447 Stunden, 44 Minuten und 9.887 Sekunden verstrichen. Der Legacy hatte sämtliche Konkurenzmodelle geschlagen. Er legte die Strecke über 100.000 km nachweislich schneller als jedes andere Fahrzeug vor ihm zurück. Das Ergebnis war auch insofern bemerkenswert, da alle drei Legacy den bisherigen Rekord um mehr als 10 km/h überschritten hatten. Der Versuch, den bisherigen Weltrekord einzustellen, war Teil eines offiziellen Wettbewerbs, den die FIA organisiert hatte. Der Test wurde nach dem strengen FIA-Reglement durchgeführt. Für die Geschwindigkeitsanzeigen und die Jury musste erst eine offizielle Genehmigung durch die FIA eingeholt werden.